Die 14-jährige Susie Salmon wird nach der Schule von einem Nachbarn in ein Versteck gelockt und ermordet. Sie erzählt Ihre Geschichte, als sie sich nach Ihrem Tod in einer Zwischenwelt wiederfindet, die aus Ihrer Fantasie entsteht. So beobachtet sie Ihre Familie, die versucht mit Ihrem Schmerz über den Verlusst der Tochte und Schwester fertig zu werden. Auch kann sie den Täter beobachten, welcher noch auf freime Fuß ist und nach wie vor in der Nachbarschaft Ihrer Familie wohnt.
Als dieser dann auch Susies Schwester nach stielt, wird diese misstrauisch und bricht bei Ihm ein um Beweise zu suche, welche ihn als Suzies Mörder entlarven, denn die Polizei hat Ihre Suche schon lang eingestellt aufgrund fehlender Indizien.
Sie wird fündig und so wird der Mörder enttarnt. Allerdings kann er fliehen, doch das Schicksal schlägt zu und reißt ihn aus der Welt, als er wieder ein Mädchen mit sich locken will.
Während all der Zeit die nach dem Tod Suzies vergeht kein Tag, an dem Ihr Vater Marc Wahlberg) nicht fast verrückt wird vor Trauer und er gibt nicht auf den Mörder zu suchen. Doch er und auch Suzies Bruder spüren das sie noch bei Ihnen ist.
Ein so mitreißender und dramatischer Film, welcher durch die Effekte in Suzies Zwischewelt lebendig wird. Es entsteht eine fanszinierende Fantasiewelt in einer unglaublichen Farbenvielfalt.
Dies macht den Film, trotz seines so traurigen Themas, zu einem packenden Drama, bei dem sich nicht wegschalten lässt.
Auf der Seite www.filmstarts.de schreibt der Kritiker Sascha Westphal unter anderem Folgendes:
http://www.filmstarts.de/kritiken/71538-In-meinem-Himmel/kritik.html
Susies kleine Heimatstadt im Pennsylvania der 1970er Jahre und ihr Himmel, den sie nicht verlassen will, bevor sie ihren Frieden mit den Menschen und der Welt gemacht hat, könnten kaum unterschiedlicher sein. Peter Jackson (Braindead, Heavenly Creatures, King Kong) setzt von Anfang an auf deutliche, auch filmtechnische Kontraste. In den Szenen auf der Erde sucht er nach einem Look, wie ihn auch die Filme der frühen 70er Jahre hatten.
So entsteht ein seltsamer, dabei durchaus faszinierender Retro-Realismus, der dann auch durch den Einsatz digitaler Effekte und computergenerierter Bilder gestützt werden kann.
Wie Susies Sehnsucht – sie kann aus ihrem Himmel nicht heraus, kann ihren Eltern weder beim Trauern noch bei der Suche nach dem Mörder helfen - bleibt auch Jacksons Wunsch letztlich unerfüllt. Er kann die 70er Jahre rekonstruieren und ihre Filme evozieren, zurück zu ihnen kann er nicht. Was bleibt, ist eine mehr oder weniger uneingestandene Sentimentalität, die Wunschvorstellung von einer Zeit und einer Welt, die aus heutiger Sicht irgendwie unschuldig und klar wirkt, in der am Ende selbst Mörder ihrem gerechten Schicksal nicht entgehen.