Donnerstag, 28. Februar 2013

In meinem Himmel

Zwei verschiedene Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die 14-jährige Susie Salmon wird nach der Schule von einem Nachbarn in ein Versteck gelockt und ermordet. Sie erzählt Ihre Geschichte, als sie sich nach Ihrem Tod in einer Zwischenwelt wiederfindet, die aus Ihrer Fantasie entsteht. So beobachtet sie Ihre Familie, die versucht mit Ihrem Schmerz über den Verlusst der Tochte und Schwester fertig zu werden. Auch kann sie den Täter beobachten, welcher noch auf freime Fuß ist und nach wie vor in der Nachbarschaft Ihrer Familie wohnt.
Als dieser dann auch Susies Schwester nach stielt, wird diese misstrauisch und bricht bei Ihm ein um Beweise zu suche, welche ihn als Suzies Mörder entlarven, denn die Polizei hat Ihre Suche schon lang eingestellt aufgrund fehlender Indizien.
Sie wird fündig und so wird der Mörder enttarnt. Allerdings kann er fliehen, doch das Schicksal schlägt zu und reißt ihn aus der Welt, als er wieder ein Mädchen mit sich locken will.
Während all der Zeit die nach dem Tod Suzies vergeht kein Tag, an dem Ihr Vater Marc Wahlberg) nicht fast verrückt wird vor Trauer und er gibt nicht auf den Mörder zu suchen. Doch er und auch Suzies Bruder spüren das sie noch bei Ihnen ist.

Ein so mitreißender und dramatischer Film, welcher durch die Effekte in Suzies Zwischewelt lebendig wird. Es entsteht eine fanszinierende Fantasiewelt in einer unglaublichen Farbenvielfalt.
Dies macht den Film, trotz seines so traurigen Themas, zu einem packenden Drama, bei dem sich nicht wegschalten lässt.

Auf der Seite www.filmstarts.de schreibt der Kritiker Sascha Westphal unter anderem Folgendes:
http://www.filmstarts.de/kritiken/71538-In-meinem-Himmel/kritik.html

Susies kleine Heimatstadt im Pennsylvania der 1970er Jahre und ihr Himmel, den sie nicht verlassen will, bevor sie ihren Frieden mit den Menschen und der Welt gemacht hat, könnten kaum unterschiedlicher sein. Peter Jackson (Braindead, Heavenly Creatures, King Kong) setzt von Anfang an auf deutliche, auch filmtechnische Kontraste. In den Szenen auf der Erde sucht er nach einem Look, wie ihn auch die Filme der frühen 70er Jahre hatten.
So entsteht ein seltsamer, dabei durchaus faszinierender Retro-Realismus, der dann auch durch den Einsatz digitaler Effekte und computergenerierter Bilder gestützt werden kann.
Wie Susies Sehnsucht – sie kann aus ihrem Himmel nicht heraus, kann ihren Eltern weder beim Trauern noch bei der Suche nach dem Mörder helfen - bleibt auch Jacksons Wunsch letztlich unerfüllt. Er kann die 70er Jahre rekonstruieren und ihre Filme evozieren, zurück zu ihnen kann er nicht. Was bleibt, ist eine mehr oder weniger uneingestandene Sentimentalität, die Wunschvorstellung von einer Zeit und einer Welt, die aus heutiger Sicht irgendwie unschuldig und klar wirkt, in der am Ende selbst Mörder ihrem gerechten Schicksal nicht entgehen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Jede Menge Explosionen, Zerstörung, Gut jagd Böse...auch im fünften Teil der "Stirb Langsam"-Reihe bleibt Regisseur John Moore seinem Motto treu. Wie immer ist es an John McClane die Verbrecher zu jagen und zur Strecke zu bringen, doch bilden er und sein Sohn Jack in diesem neuen Teil ein fantastisches Duo.
Eigentlich wollte McClane seinen Sohn nur in Moskau bei seiner Gerichtsverhandlung begleiten, denn er war drauf und dran in Russland verurteilt zu werden. Aber als Jack durch ein Komplott aus dem Gericht befreit wird und sein Vater ihn verfolgt, wird bald klar, dass Jack ein Geheim-CIA-Agent ist und einen Auftrag auszuführen hat.Dieser ist allerdings gescheitert und nun sitzen beide mächtig in der Patsche!
Als sich dann auch noch heraus stellt, dass sie vom eigentlichen Kopf der Verbrecherbande an der Nase herum geführt woden sind, eskaliert die Situation und gipfelt in einem wahren "Feuerwerk".

Wie ich finde ein gelungener 5. Teil der"Die Hard"-Reihe, bei dem die Zeit vergeht wie im Flug. Allerdings muss jedem der ihn ansieht bewusst sein, dass die Actionszenen ehr wenig mit der Realität zu tun haben!

Auf der Seite www.filmstarts.de schreibt der Kritiker Carsten Baumgardt unter anderem Folgendes zu dem Film:
http://www.filmstarts.de/kritiken/105377-Stirb-langsam-5/kritik.html

„Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" ist ein herausragend in Szene gesetztes Actionfilm-Konzentrat, bei dem der Regisseur wenig Augenmerk auf die Feinheiten von Handlung und Figuren legt. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum von Bruce Willis als hartgesottener New Yorker Cop John McClane vollführt Moore so etwas wie einen filmischen „Irren Iwan" und lässt in der modernen Goldgräberstadt Moskau den kinetischen Wahnsinn von der Leine – frei nach dem inoffiziellen Motto des 80er-Jahre-Hollywood-Action-Kinos: „Verrückte Russen gehen immer".
Nachdem die ersten vier Filme der Reihe jeweils gut zwei Stunden lang waren, verknappt John Moore „Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" brutal auf für heutige Blockbuster-Verhältnisse ungewöhnlich kurze 97 Minuten. Die allerdings sind dicht vollgepackt mit spektakulären Actionszenen, es gibt so gut wie keinen Stillstand. Die wenigen Verschnaufpausen sind taktisch clever gewählt, in den kurzen Erholungsphasen bereitet Moore schon die nächste Actionwelle vor und bewahrt die Zuschauer vor dem Hyperventilieren. Dabei ist nicht nur die pure Überwältigungskraft der Bilder bemerkenswert, sondern auch die Qualität und der Einfallsreichtum der gnadenlosen Prügel- und Ballerexzesse.



Montag, 4. Februar 2013

Flight

Ein Flugzeugabsturz endet noch relativ glimpflich...man kann sagen, mit Glück im Unglück. Ein defekt im Höhenruder verursacht den Sturzflug der Passagiermaschine mit 102 Menschen an Bord. Nur der absolut herausragenden fliegerischen Leistung und dem schnellen Handeln des Piloten ist es zu verdanken, dass nur 6 der 102 Personen ums Leben kommen.
Der Pilot (Denzel Washington) wird zunächst als absoluter Held gefeiert. Aber schnell stellt sich heraus, dass er während des Flugs Alkohol und Drogen im Blut hatte.Und so wird er, trotz seiner heldenhaften Leistung, wegen Totschlags angeklagt.
Der Film beginnt spektakulär und die Szenen des Absturzes lassen einem das Blut in den Adern gefrieren so realistisch sind sie dargestellt. Allerdings beginnt die Story nach dieser ersten halben Stunde etwas einzuschlafen. Denn der Kampf des Piloten gegen seine Alkoholsucht bildet den eigentlichen Hauptteil der Handlung. Doch hier geht vieles der Dynamik vom Anfang verloren. Aber trotz der teilweise vorkommenden Langatmigkeit liefert der Hauptdarsteller Denzel Washington wieder mal eine absolut überzeugende Leistung seines Könnens!

Auf der Seite www.filmstarts.de schreibt der Filmkritiker Carsten Baumgardt unter Anderem Folgendes:
http://www.filmstarts.de/kritiken/193101/kritik.html

Nach dem fulminanten Auftakt - wahrscheinlich war noch nie ein so beklemmender fiktiver Flugzeugabsturz auf der Leinwand zu sehen - schaltet Zemeckis ohne Probleme vom Katastrophenfilm- in den Charakterdrama-Modus um und hält das Interesse trotz veränderter Ausgangslage hoch, weil er jede einzelne Szene bis an die Oberkante mit innerer Spannung auflädt. Nur die Auflösung der moralisch vertrackten Situation gelingt ihm nicht voll zufriedenstellend.


Beim Absturz leidet der Zuschauer förmlich physisch mit, aber auch im weiteren Verlauf wird er emotional stark gefordert. Regie-Schlitzohr Zemeckis überschüttet seinen (Anti)-Helden Whip Whitaker zwar mit Problemen gröbsten Kalibers, gemeinsam schaffen es der Filmemacher und sein Hauptdarsteller aber, einen komplizierten und durchaus unsympathischen Mann zur Identifikationsfigur zu machen, mit der man gerne mitfiebert. Der wie immer famose Denzel Washington („Training Day", „American Gangster") umschifft souverän alle Klippen des Trivialen und überspielt diverse Ansätze zum Plakativen mühelos. Seine mitreißende und charismatische Darbietung ist der Dreh- und Angelpunkt des Films.






Mittwoch, 23. Januar 2013

Django unchained

Das neueste Meisterwerk von Quentin Tarantino hat im Vorfeld viel versprochen und alles eingehalten! Die Wiederbelebung des Western-Klassikers "Django" von 1966 ist absolut sehenswert!

Der Kopfgeldjäger Schulz (gespielt von Christoph Waltz) und der Sklave Django (gespielt von Jamie Foxx) tun sich zusammen um das Kopfgeld für ein Verbrechertrio einzustreichen. Die Geschichte läuft so gut, dass sie beschließen eine Weile gemeinsame Sache zu machen. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden.
Irgendwann erzählt Django seine Geschichte und dass er auf der Suche nach seiner Frau ist welche verkauft wurde. Schulz will ihm dabei helfen und so machen die beiden schon bald den "Eigentümer" ausfindig.
Sie besuchen ihn und wollen ihm unter vorspiegelung falscher Tatsachen ein Gäschäft vorschlagen. Der gerissene Hausdiener bemerkt aber schon bald die Lüge und so fliegen sie auf.
An dieser Stelle beginnt der Showdown, bei dem sich Tarantino wieder alle mühe gegeben hat und jede Menge Blut spritzt!

Trotz der vielen Gewalt Szenen ist auch dieser wieder ein Tarantino-Klassiker bei dem man sehr viel lachen muss. Denn die Blutigen Stellen sind wieder so derart überzogen dass es amüsiert!
Zwischendurch ist der Film gespickt mit jeder Menge lustigen und unterhaltsamen Dialogen und Szenen, dass der Film von beachtlichen 165 Minuten Spielzeit nie langweilig wird.
Beachtlich ist auch mal wieder die lange Liste der Hollywood-Größen, welche Tarantino verpflichten konnte. In einem Tarantino-Streifen mitwirken zu können scheint für jeden großen Schauspieler eine Art Ritterschlag zu sein! Und Christoph Waltz passt einfach wieder unglaublich gut in seine, wie auf den leib geschriebene, Rolle.

Au f der Seite www.filmstarts.de schreibt der Kritiker Björn Becher:
http://www.filmstarts.de/kritiken/190918/kritik.html

 Nachdem er vor allem in „Kill Bill Vol. 2" und „Inglourious Basterds" bereits zahlreiche Elemente des Genres aufgegriffen hat, legt Tarantino nun mit „Django Unchained" endlich einen eigenen Western vor.
Während er bei der Inszenierung der Schießereien in erster Linie überhöhenden Genre-Traditionen folgt, zeigt Quentin Tarantino an anderer Stelle in drastischen Bildern, wie unmenschlich und widerwärtig die Sklaverei ist.  Besonders ein zum Vergnügen ihrer Eigentürmer ausgetragener Kampf zweier Sklaven auf Leben und Tod geht an die Nieren.
Die problematische Entstehung mit dem Tod von Tarantinos Stamm-Cutterin Sally Menke, den ständigen Umbesetzungen und Drehbuchänderungen sowie der am Ende überhasteten Fertigstellung hinterlässt im Film deutliche Spuren. Dennoch ist „Django Unchained" ein typischer Tarantino und im letzten Filmdrittel dreht er so richtig auf.  So ist „Django Unchained" am Ende zahmer als vieler der billigen Blaxploitation-Rache-Reißer aus den 70ern, auf die Tarantino mit grobkörnigen Flashbacks, schnellen Schnitten und aufdringlichen Zooms Bezug nimmt. 




Mittwoch, 16. Januar 2013

Forest Gump



Der 1994 erschienene Film ist einer der Besten und ist schon jetzt ein Meilenstein der Filmgeschichte, wenn man mich fragt!
Die Hauptperson Forest Gump (dargestellt von Tom Hanks) ist ein (auf den ersten Blick) zurückgebliebener Junge der allein mit seiner ihn liebenden Mutter aufwächst. Er wird schon im Kindesalter von seinen Mitschülern gehänselt. Die einzige die zu Ihm hält ist seine Freundin Jenny. In sie verliebt sich der junge Forest. Und obwohl  Jenny ihn so oft von sich stößt kommen die beiden nicht voneinander los, denn Ihre Wege kreuzen sich immer wieder.
Es geht im Laufe des Films darum, dass ein Mensch, der von allen als dumm erachtet wird eigentlich doch die wahre Intelligenz besitzt…nämlich die Ehrlichkeit seines Herzens. So lässt er niemals seine Kammeraden im Stich, nichteinmal auf dem Kriegsfeld in Vietnam. Alle die den wahren Forest kennenlernen und an sich heran lassen finden in Ihm einen wahren Freund.
Es ist ein Film über Ehrlichkeit, Freundschaft, Treue und die wichtigen Werte im Leben. Gepaart mit tollen Bildern, Musik, großen Gefühlen und Humor.
Dieser Film lässt niemanden kalt und ihn nicht zu kennen ist eine Wissenslücke.

Der Kritiker Ulrich Behrens schreibt auf der Seite www.filmstarts.de:
http://www.filmstarts.de/kritiken/39139-Forrest-Gump/kritik.html

Gump hat das, was man als Urvertrauen in das Leben bezeichnen könnte. Er gibt nicht nur nicht auf, sondern er hält an seinen tiefsten Gefühlen fest, er verrät sich nicht und verkauft sich nicht.
So ist – aus einer anderen Perspektive gesehen – die Figur, die Tom Hanks so überwältigend schön verkörpert, auch eine Art Gewissen, eine personifizierte Vergewisserung, die – wenn man sich nicht selbst dagegen wehrt – Teil von uns selbst ist und uns nachempfinden lässt, das Leben als Flucht, als ständige Suche nach etwas außer uns als vermeintlicher Sinn des Lebens, nicht die einzige und schon gar nicht die beste Möglichkeit ist, Gesellschaft zu konstituieren.


Donnerstag, 10. Januar 2013

King of Queens

Läuft schon ewig und ich kenne jede Folge aber es ist immer wieder lustig und unterhaltsam!

In der amerikanischen Serie wird das Zusammenleben des Ehepaares Doug und Carrie im Stadtteil Queens gezeigt. Erschwert wird Ihre Beziehung durch allerlei kurriose Situationen, aber vor allem durch den Untermieter - Carries Vater Arthur.

Jeder Folge ist gespickt mit witzigen Dialogen und Begebenheiten.


Macht immer wieder Spaß und wird nie langweilig!


How I met your mother

Aus dem Leben gegriffene Konflikte zwischen Freunden bzw. Paaren werden hier Folge für Folge thematisiert. Es sind immer Situationen, welche mit Sicherheit jeder der Zuschauer auch schon einmal erlebt hat, wenn sie auch teilweise natürlich stark zugespitzt sind.
Durch diese Nachvollziehbarkeit bewegt sich die Sendung immer stark an den Emotionen der Zuschauer und erzielt dadurch seinen großen internationalen Erfolg.
Auch ich sehe die Serie unglaublich gern und verfolge die Geschichten der Akteure mit großem Spaß! Es ist einfach gute Unterhaltung gespickt mit Situationen, in denen man sich doch recht häufig selbst wiederfindet.

 

Mittwoch, 9. Januar 2013

Into the Wild

Schon jetzt ein Klassiker und nach wie vor mein absoluter Lieblingsfilm!

Das 2007 veröffentlichte Abenteuer-Drama, unter der Regie von Sean Penn, begeistert durch viele Merkmale und macht ihn es zu einem so faszinierenden Werk!
Da wären die absolut tollen Landschaftsaufnahmen, der unglaublich schöne Soundtrack von Eddy Vedder, welcher die Eindrücke so passend unterstreicht, und natürlich die (wahre) Geschichte, so überzeugend gespielt von jungen aufstrebenden Schauspielern...diese einmalige Kombination fesselt mich immer wieder aufs neue vor dem Bildschirm.

Auf der Seite www.filmstarts.de beschreibt der Kritiker Carsten Baumgardt den Film unter Anderem so:
http://www.filmstarts.de/kritiken/83226-Into-The-Wild/kritik.html

Christopher McCandless hat sein bürgerliches Leben hinter sich gelassen, um seine Vorstellung von totaler Freiheit leben zu können und den höchsten aller Preise dafür bezahlt. Exzentriker Sean Penn zeichnet in seinem Abenteuer-Drama „Into The Wild" in schwärmerisch-betörenden Bildern das bittere Ende des jungen desillusionierten Außenseiters nach...
Nach dem Studium 1990 verschenkt er seine Ersparnisse in Höhe von 24.000 Dollar an die Wohlfahrt und bricht zu dem ultimativen Trip auf: Sein Weg führt ihn über Kalifornien, den Grand Canyon, Mexiko und Washington State final nach Alaska, wo er in der unwirtlichen Ödnis nur von der Natur ernährt überleben und zu sich selbst finden will.
Regisseur Penn inszeniert seine epische Geschichte mit feinem Händchen und entfacht einen wahren poetischen Rausch an atemberaubenden Bildertableaus, die mit bewegenden Folksongs von Pearl-Jam-Frontmann Eddie Vedder unterlegt sind – eindeutig die größte Stärke und Motors des Films, der mit 140 Minuten eine beachtliche Länge aufweist. „Into The Wild" ist pure Poesie.


Freitag, 4. Januar 2013

Die Hüter des Lichts

"Die Hüter des Lichts" ist eine sehr spannende, niedliche und kurzweilige 3D-Verfilmung, in der die Kindheitsidole gemeinsam gegen das Böse kämpfen.
Ich habe mir diesen Film angesehen und war zu meiner Überraschung wirklich total begeistert. Mich hat die Geschichte voll mitgerissen und die 3D-Effekte waren super gemacht...man hatte wirklich das Gefühl voll dabei zu sein (auch wenns ein Animationsfilm war).
Kann ich also nur empfehlen - für Jung und Alt bestens geeignet!

Auf der Seite www.filmstarts.de schreibt der Kritiker Christoph Peterson unter Anderem folgendes:
http://www.filmstarts.de/kritiken/189909/kritik.html

In „Die Hüter des Lichts" stellen sich die Feiertags-Patrone Weihnachtsmann und Osterhase gemeinsam mit den nächtlichen Besuchern Sandmann und Zahnfee dem alptraumhaften Schurken Pitch entgegen. Das klingt zunächst einmal nach einem geschickten Marketing-Zug und einem Festtags-Overkill. Doch Regisseur Peter Ramsey gibt dem Kitsch keine Chance und serviert stattdessen ein ebenso action- wie ideenreiches 3D-Animations-Abenteuer, das auch außerhalb der Feiertagssaison charmant-kurzweilige Familienunterhaltung bietet.

Besser hätte ichs nicht ausdrücken können ;-)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Der Hobbit - eine unerwartete Reise

Mit großen Erwartungen als großer "Herr der Ringe"-Fan bin ich natürlich sofort ins Kino gestürmt, als "Der Hobbit" anlief. Ich habe mich riesig darauf gefreut, wieder in die bekannten Welten abzutauchen und die alten bekannten Gesichter wiederzusehen.
Ich muss auch sagen, dass Peter Jackson es geschafft hat, mich wiedermal in den Bann der Tolkien-Geschichte zu ziehen, aber dennoch blieben einige meiner Erwartungen unerfüllt und die etwas andere Art der Dialoge hat mich teilweise doch etwas verwirrt.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich erst nach dem Film angefangen habe das Buch zu lesen und musste jetzt feststellen, dass das Buch in genau eben dieser etwas verwirrenden Art und Weise geschrieben ist und Jackson sich sehr genau an die Orginalfassung hält - was ich wiederum sehr gut finde!
Also Alles in Allem war es mal wieder ein sehr gelungenes Werk des Neuseeländers und die fantastischen Aufnahmen in 3D lohnen sich allemal - auch mit nur 24 Bildern/Sekunde!

Nun habe ich mich mal auf der Seite http://www.filmstarts.de/kritiken schlau gemacht, was Profis so von diesem Film halten und habe festgestellt, dass sich meine und die Meinung vom Kritiker Carsten Baumgardt recht ähneln. Hier schreibt er zum Beispiel:
http://www.filmstarts.de/kritiken/93526-The-Hobbit/kritik.html

Würde sich das 1937 erstmals veröffentlichte Kinderbuch in ein Abenteuer-Epos für Erwachsene verwandeln lassen? Gibt der nicht einmal 400 Seiten lange Roman genügend Stoff für drei jeweils fast dreistündige Epen her? Und geht Jacksons Wagnis auf, den Film mit einer verdoppelten Bildrate von 48 Bildern pro Sekunde zu drehen? Die Antwort lautet jeweils: jein!
Dennoch reicht dieser erste Prequelfilm nicht annähernd an die Meisterwerke der „Der Herr der Ringe"-Trilogie heran, weil es bei der Technik klemmt, der erzählerische Ton anfangs nicht passt und sich das ersehnte Mittelerde-Feeling erst in der zweiten Hälfte einstellt.

Soll heißen: Es lohnt auf alle Fälle den Film zu schauen, aber man darf nicht erwarten, dass "Der Hobbit" an das Meisterwerk "Der Herr der Ringe" spurlos anschließt!